Das kostbarste Gut der Welt - Zeit. Besonders für uns Mütter. Ein bisschen Zeit für uns ist pures Gold für uns. Aber es ist wirklich schwer, sich welche zu schaffen. Wir kümmern uns um Kind und Haushalt, haben Termine, nicht nur wir, sondern auch die Kinder. Da fahren wir sie hin, besonders wenn sie klein sein, bleiben wir dabei und begleiten jeden ihrer Schritte. Wir arbeiten, kaufen ein, waschen die Wäsche, kochen, putzen - wo bleibt da noch Zeit für uns?!
Spätestens in meiner Kur im Sommer ist mir bewusst geworden, dass es den meisten Müttern so geht. Und auch hier habe ich gelernt, dass es dabei bleibt, wenn wir uns nicht selbst eine Pause zugestehen und sie durchsetzen. Egal, was wir machen wollen. Für manche ist es ein heißer Kaffee am Tag, für andere drei mal Sport in der Woche. Das, was wir brauchen um glücklich zu sein und unsere Balance zu halten, ist auch das, was wir uns nehmen sollten. Denn mit uns steht und fällt die Familie. Auch wenn es erstmal egoistisch klingt, wenn wir uns aber zu lange vernachlässigen holt es uns irgendwann ein und wir brechen unter der Last zusammen, die wir uns selbst täglich zumuten.
Mir fiel das anfangs schwer. Ich neige dazu, schnell mal noch hier vorbei zu fahren und nebenbei das zu erldedigen. Spielen am Nachmittag? Klingt gut, das kriegen wir auch noch unter. Auf dem Hinweg können wir bei der Post vorbei und auf dem Rückweg können wir einkaufen. Das ist kein Problem, solange ich mir Ruhephasen gönne. Und das sind Zeiten, in denen wir uns ausruhen dürfen, oder auspowern, ohne uns um etwas anderes zu kümmern, als uns selbst.
Jede Mama sollte sich das zugestehen. Auch wenn sie keine Rabenmama ist.
Ich für meinen Teil setze mich jetzt mit meinem Häkelzeug aufs Sofa und arbeite weiter an den kleinen Freunden, an denen auch mein Kind seine Freude findet. Und ich kann dabei meinen Kopf so richtig schön ausschalten.


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